Am Mittwochmorgen um 08:12 Uhr kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehrund Rettungsdienst in Grevenhorn, ein Ortsteil von Lüdersburg. Gebäudebrand, Menschenleben in Gefahr, so lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren aus Lüdersburg, Jürgenstorf, Echem, Scharnebeck, Rullstorf undBoltersen. Zwei Rettungswagenund ein Notarzt wurden ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort konnte kein Feuer mehr festgestellt werden, es ist von selbst erloschen.In dem völlig verrußten Haus konnteder Hausbesitzer durch den eingesetzten Atemschutztrupp nur noch tot aus dem Brandraum geborgen werden. Auch für einen Hund im Haus kam leider jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr kontrollierte das Gebäude auf mögliche Glutnester. Im Anschluss standen umfangreiche Belüftungsmaßnahmen an. Weitere Personen kamen dabei nicht zu schaden. Das Gebäude ist unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für den ersten Zug der Samtgemeindefeuerwehr Scharnebeck gab es nur eine kurze Verschnaufpause. Um 10:55 Uhr löste die Automatische Brandmeldeanlage eines Pflegeheims in Boltersen aus. Die Feuerwehren aus Boltersen, Rullstorf und Scharnebeck rückten an. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm.
Am Samstagnachmittag wurde der 4. Zug der Samtgemeindefeuerwehr Scharnebeck in die Ortschaft Bockelkathen alarmiert. Ein Bürger wählte den Notruf und meldete ein Feuer. Leider konnte der Anrufer nicht genau sagen, wo und was brennt. Die Feuerwehren Lüdersburg, Jürgenstorf und Echem konnten bereits auf Sicht die Einsatzstelle anfahren. In der Straße „Steindamm“ im Lüdersburger Ortsteil Bockelkathen konnte eine starke Rauchentwicklung und Feuerschein ausgemacht werden. Ein nicht bewachtes Lagerfeuer breitete sich über das trockene Gras aus, und setzt einen Berg aus verschiedenen Baumaterialien in Brand. Ein geparkter PKW drohte ebenfalls zu brennen – dieser konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr gerettet werden. 2 Trupps unter Atemschutz gingen gegen die Flammen vor. Am Ende war der Einsatz nach 90 Minuten beendet. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Am heutigen Abend haben wir eine gemeinsame Übung mit dem Schwerpunkt der technischen Hilfeleistung mit den Ortswehren Artlenburg und Scharnebeck durchgeführt. Wir haben die Übung in Form von Stationsausbildung auf dem Schrottplatz in Artlenburg abgearbeitet. Jede Ortswehr hat sich im Vorfeld ein Szenario für die Abarbeitung an der Station überlegt und diese am Abend dann fachlich und technisch begleitet. Neben der richtigen Stabilisierung eines verunfallten Fahrzeuges wurde auch die Crashrettung sowie das Drehen eines auf dem Dach liegenden Fahrzeuges sowie das anheben eines Buses (eingeklemmte Person) geübt. Im Anschluss durfte natürlich auch der "gemütliche" Teil nicht fehlen. Im Feuerwehrhaus Echem gab es gegrilltes und Kaltgetränke. Wir freuen uns bereits auf die gemeinsame Übung im nächsten Jahr.
Die Jahreshauptversammlung in diesem Jahr fand am 06. Mai statt, eigentlich immer zum Jahresanfang im Januar, aber da waren Versammlungen Coronabedingt noch nicht zugelassen.
Ortsbrandmeister Rene´Schlachter eröffnete die Versammlung pünktlich um 19.30..Rene´Schlachter begrüßte die zur Versammlung geladenen Gäste:
Landrat Jens Böther (selbst Mitglied der Feuerwehr Echem), die Ortsbrandmeister aus Hittbergen M. Schröder, Lüdersburg A. Held, aus Jürgenstorf Felix Botenwerfer und sein Stellv. U. Schröder, den Diakon und Notfallseelsorger Axel Küster, Echems Bürgermeister Harald Heuer, Samtgemeindebrandmeister Arne Westphal mit Stellv. Florian Hundhausen, vom Feuerwehr und Katastrophenausschuss M.Nass, und Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn ( ebenfalls Mitglied der Feuerwehr Echem).
Es folgte die Totenehrung der im letztem Jahr verstorbenen Kameraden, mit Worten von Axel Küster und einem Vater unser Gebet.
Das Protokoll von der Versammlung 2020 wurde verlesen.
Es folgten Jahresberichte 2020 und 2021 vom Ortsbrandmeister und Gruppenführer, da diese Zeit aber von der Pandemie geprägt war, gab es nur wenig Übungsstunden und daher wenig zu berichten. Einsätze gab es aber trotzdem die vom OBM noch einmal aufgezählt wurden, gerade die vergangenen Stürme haben die Feuerwehr sehr beschäftig.
Jugendwart Björn Engelhardt, noch recht frisch im Amt, berichtete über die Arbeit mit der Jugenfeuerwehr, die auch sehr gut angenommen wird. Die JF aus Baförde und Hittbergen ist ebenfalls teil der Jugendfeuerwehr Echem. OBM Rene´Schlachter lobte noch einmal die gute Unterstützung von OBM Hittbergen Marko Schröder für die JF. 22 Jugendliche zählt die JF Echem, nachdem B. Engelhardt ordentlich die Werbetrommel gerührt hat.
Björn Oelfke als frischer Atemschutzbeauftragter zählt zur Zeit 14 aktive Atemschutzgeräteträger.
Gerätewart Carsten Kröger gab seinen Bericht ab, Gerätschaften sind in einem gutem Zustand.
Björn Engelhardt ist auch der Brandschutzerzieher, konnte aber auch pandemiebedingt wenig tätig werden, er dankte Anna Conrad für ihre zuverlässige Unterstützung bei seiner Tätigkeit.
Jens Peter Henke ist auch recht neu als Zuständiger der Fahrergruppe Landkreis FTZ zuständig und gab Bericht über Einsätze und Übungen.
Wahlen standen als nächstes auf dem Programm, konnten aber schnell durchgeführt werden, da kein Posten neu besetzt werden musste und alle wiedergewählt wurden.
Gruppenführer Gr.1 Stefan Martin, Jugendwart Björn Engelhardt, Kassenwart Matthias Botzke, Schriftführer Stefan Kimpel, Sicherheitsbeauftragter Jörg Schrader, Brandschutzerzieher Björn Engelhardt, Gerätewart Carsten Kröger, Atemschutzbeauftragter Björn Oelfke, Pressewart Sascha Volland, Festausschuss Karsten Martin.
Es folgten Grußworte der Gäste,
Samtgemeindebürgermeister Laars Gerstenkorn gab noch einmal bekannt das ein neues Hilfeleistungsfahrzeug (HLF )für die Feuerwehr Echem bestellt ist, aber durch lange Lieferzeiten es noch mindestens 2 Jahre dauern wird, bis das Fahrzeug ausgeliefert werden kann. Der Ausbauer ist Rosenbauer.
Neuaufnahme in den Aktiven Dienst ist Vera Tschentscher, ist aber zu 50 % noch in der JF tätig.
Befördert wurden Lukas Rohr zum Oberfeuerwehrmann, Stefan Martin zum Hauptlöschmeister, Nadine Hagemann zur Ersten Hauptfeuerwehrfrau.
Beförderung Stefan Martin
Carsten Kröger und Olaf Peters (nicht anwesend) bekamen die Ehrenmedaille für 25 Jahren Feuerwehrdienst durch SGBM Arne Westphal.
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bekam Landrat Jens Böther die Ehrenmedaille.
Ehrung Jens Böther
Hartwig Peters bekam die Ehrenmedaille für 50 Jahre aktiven Dienst und Peter Henke sogar für 70 Jahre, konnte selbst aber nicht anwesend sein.
von links hintere Reihe: Florian Hundhausen,Arne Westphal, Jens Böther, Tim Conrad, Rene´Schlachter, Laars Gerstenkorn
erste Reihe von links: Nadine Hagemann,Carsten Kröger, Hartwig Peters, Lukas Rohr, Stefan Martin
Auf der Jahreshauptversammlung der Kreisfeuerwehr Lüneburg mussten am heutigen Samstagvormittag mehrere Kameradinnen und Kameradender Samtgemeindefeuerwehr Scharnebeck auf die Bühne. Der Grund –mehrere Beförderungen! Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hohnstorf/Elbe Matthias Lanius bekleidet zusätzlich noch das Amt des stellvertretenden Kreisfeuerwehrbereitschaftsführers. Aufgrund dieser Tätigkeit wurde Matthias Lanius durch den Kreisbrandmeister zum Oberbrandmeister befördert. Der stellvertretende Zugführer des ÖlabwehrzugesElbeMarcus Burmester aus der Feuerwehr Artlenburg wurde zum Brandmeister befördert. Michael Kleckner aus der Feuerwehr Artlenburg engagiert sich in der Kreisausbildung und wurde zum Oberlöschmeister befördert. Im Anschluss fand die Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Lüneburg statt. Auf dieser erhielt Alfred Schmidt (stellv. Kreispressewart a.D) in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Außerdem Alfred war von 2006 bis 2021 als Flugbeobachter beim Feuerwehrflugdienst tätig und wurde heute gebührend verabschiedet. Die Kameradin Katrin Wolter wurde einstimmig zur Kreisfrauensprecherin gewählt und anschließend durch Kreisbrandmeister Torsten Hensel in diese Kreisfunktion berufen.
Bild 1: vlnr: Marcus Burmester, Matthias Lanius, Michael Kleckner Bild 2: vlnr. Alfred Schmidt, Katrin Wolter, Matthias Lanius, Ehrengemeindebrandmeister Egon Ojowski
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, durfte dieses Jahr wieder das Osterfeuer stattfinden. Die Jugendfeuerwehr Echem hatte auch hier die Ehre das Feuer zu entzünden. Es war eine gut besuchte und gelungene Veranstaltung.
Die Jugendfeuerwehr Echem war am Gründonnerstag beim Osterfeuer in Hittbergen zu Besuch. Der JF Echem wurde auch die Ehre erteilt das Osterfeuer anzuzünden.
Am Donnerstagabend wurde die Mehrzweckhalle in Hohnstorf durch die Kameraden der Feuerwehren Hohnstorf, Boltersen und Echem zur Probe zu einer eventuellen Notunterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine umgebaut. Hierfür wurden zwei Drittel der Halle mit Zelten bestückt um eine eventuelle kurzfristige Aufnahme von Flüchtling zu planen. Diese Übung dient ebenfalls dafür, in der Zukunft auf ähnliche Katastrophen vorbereitet zu sein.